Man kann es drehen, wie man will: Es ist irgendwie ein seltsames Gefühl angesichts der aktuellen Weltlage einen lockeren Yoga-Newsletter in die Tasten zu hauen.
Zeiten des Chaos und der Herausforderungen können spirituell sehr kraftvoll sein, wenn wir versuchen es zuzulassen. Wenn wir uns erlauben, in diesem Raum der Ungewissheit zu ruhen und in unbequeme Situationen hinein zu entspannen und zu spüren, was unser persönlicher Beitrag für Frieden ist. Wir leben in Zeiten, in denen uns bewusst wird, wie Krieg uns innerlich erreicht und erschüttert, egal wie weit wir davon entfernt sein mögen. Was können wir in so belastenden Zeiten für ein harmonisches Leben tun?
Ahimsa ist eines der wichtigsten Prinzipien im Yoga und wohl die bekannteste Stufe unter den Yamas (Empfehlungen und Bewusstheitswerte zum täglichen Lebensstil) aus Patanjalis achtgliedrigem Yogapfad.
Ahimsa bedeutet Gewaltlosigkeit, in jeder Hinsicht. Bei Gewalt denkt man meist an Gewalttaten oder physische Übergriffe. Aber wir können auch auf andere Arten gewalttätig sein. Wir können gewalttätig sein mit Gedanken gegenüber anderen Menschen, aber auch gegenüber uns selbst. Auch wenn wir manche Gedanken gar nicht bewusst bemerken, können sie uns trotzdem unterbewusst beeinflussen. Unsere Gedanken haben sehr starken Einfluss auf den Zustand unseres Körpers. Oft sind wir uns dessen gar nicht bewusst, aber unser Körper reagiert immer.
Alles Liebe, Emanuel
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Newsletter YOGAFIORE - Frühling 2022
Entspannung beginnt in den äußeren Schichten des Körpers und dringt bis in die tiefen Schichten unserer Existenz vor.
– B.K.S. Iyengar